Pietrula: Eine Etappe für Poesie und Magie
Prof. Hans-Joachim Pietrula feiert am 18. Juni 2004 ein großes Berufsjubiläum

Für die allermeisten steht ein solches Datum am Ende ihres Berufslebens. Für den Ausnahmekünstler Hans-Joachim Pietrula markiert es allenfalls eine Etappe. Pietrula feiert am 18. Juni ab 18.00 Uhr: 50 Jahre Malerei und Skulpturen. Da gilt es nur für einen Moment zurückzuschauen, um mit neuer Inspiration weiterzumachen.

Der Maler und Plastiker Pietrula wurde 1938 in Duisburg geboren. Bereits mit 15 Jahren stellt er seine Arbeiten aus und erhält dafür erste Preise. Kindheit und Jugend auf Rügen sowie die Wirren der Übergangszeit prägen bis heute Leben und Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers. Heute lebt und arbeitet Hans-Joachim Pietrula im Elsass.

Seine "ständige Vertretung" befindet sich in Bermersheim bei Alzey, genauer: in der ehemaligen Kunstschmiede des verträumten Örtchens. Hier im "Haus der Kunst", dem Sitz seines Freundeskreises und seiner ihn alleinvertretenden Galerie wird am 18. Juni gefeiert. Weggefährten, Freunde, Bewunderer und Sammler sowie eine illustre Schar von Prominenten haben sich angesagt, um mit dem Künstler mitzufeiern.

Marga Ditsch, die unermüdliche Galeristin hat das Fest im "Haus der Kunst" zu Ehren von Prof. Hans-Joachim Pietrula ausgerichtet. Sie ist die engagierte Promoterin dieses an Facetten reichen Werkes. Für die Werkschau hat sie einige der faszinierendsten Kunstwerke als Leihgabe von den Sammlern zurückgeholt. Für Kunstfreunde also ein besonderes Ereignis, wann sonst sollten sie noch mal eine solchen umfassenden Überblick der Kunst von Prof. Pietrula zu Gesicht bekommen?!

Pietrula offenbart in seinen Aquarellen und Ölgemälden, Collagen, Kreide- und Glasarbeiten, Holz- und Steindrucken und Skulpturen immer wieder aufs Neue seine liebevolle Bewunderung der Natur und die zärtliche Beobachtung der Menschen. Denn Pietrula liebt das Leben, bewundert die Natur und feiert mit leuchtenden Farben die Sinnlichkeit. Kraftvoll und doch transparent, lebensfroh, aber dennoch nachdenklich.

In seinen Werken beschränkt er sich auf das Wesentliche und bildet gleichzeitig immer auch das Ganze ab. Was sich bei ihm schlicht naturalistisch gebärdet, entpuppt sich bei näherem Hinschauen als eine sinnliche Allegorie voll rätselhaftem Hintersinn, Abstraktes steht für transzendente Momente.

In seinen Sujets, ganz gleich ob diese abstrakt oder gegenständlich sind, verbergen sich persönliche Geheimnisse. Seine Darstellungen laden zu Entdeckungsreisen ein. Wiederkehrende Motive fesseln den Betrachter mit ihrem eigentümlichen Zauber: die Blumenwiese und der Zirkus. Und immer wieder: der Clown und das Pferd. Der Künstler passt damit in keine Schublade. Er verweigert jedes billige Etikett und jeden platten Vergleich. Hans-Joachim Pietrula, der Maler und Plastiker, ist eben ein Meister vieler Techniken. Seine Schaffenskraft ist unermüdlich, seine künstlerische Suche ungebrochen. Jedes Material formt sich unter seiner Hand zum unverwechselbaren Kunstwerk - voller Poesie und Magie.
Dr. Jörg Bockow

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