Beinhart
ist er - der Wettbewerb. Und wer denkt, dass davon
Banken und Kreditinstitute ausgenommen seien, der
liegt falsch. Akquisitionen, Zusammenschlüsse,
Übernahmen und nicht zuletzt die Entlassungen
von Mitarbeitern selbst bei den großen Instituten
haben den Markt erschüttert. Es findet eine radikale
Bereinigung statt.
Die
Zeichen stehen auf Sturm in einer bislang vom Erfolg
verwöhnten Branche. Ungläubig reiben sich
viele die Augen, hatten sie bislang nur die stattlichen
Bauten, Verwaltungsgebäude und repräsentativen
Türme in Mainhattan im Blick. Die Nase vorn haben
in diesem Spiel nur diejenigen, die rechtzeitig die
Zeichen der Zeit erkannt und vorgesorgt haben - mit
neuen Konzepten und neuen Ideen für die Zukunft.
Doch,
wer kennt das nicht: Man zermartert sich das Gehirn,
sucht nach Ideen, neuen Wegen, doch die Gedanken laufen
immer und immer wieder in den gleichen ausgetretenen
Bahnen. Da wünscht man sich einen kleinen Mann
im Ohr, der einem das Richtige einflüstert. Dieses
Problem kennt aber nicht nur jeder Schreiner, Maler
oder Lehrer, sondern eben auch renommierte Banken
und Institutionen im Finanzdienstleistungssektor.
Das brachte die beiden Universitätsprofessoren
Bernd Rolfes und Henner Schierenbeck 1992 auf die
Idee, in Münster eine auf den Bereich Financial
Services spezialisierte Management-Beratung zu gründen:
zeb/rolfes.schierenbeck.associates. Damit haben sie
den richtigen Riecher bewiesen.
Der
wissenschaftliche Grundstein bildete das richtige
Fundament, auf das sich 1995 der Bereich Informationstechnologie
aufbaute. Kaum zwei Jahre später wurden die ersten
Bürostandorte in Wien und Zürich gegründet,
1998 kamen weitere in Berlin und Frankfurt hinzu,
Büros in München und Warschau folgten. Ein
flächendeckendes Netz entstand. So ist man den
Kunden immer ganz nah.
Der
Hauptsitz liegt aber weiterhin in Münster. Damit
die Gedanken besser kreisen können, zog das expansive
Unternehmen in Münsters neuestes Architekturhighlight,
das ovale Glashaus an der Hammer Straße. Eine
repräsentative Adresse. Das Konzept hat sich
dabei nicht verändert. Den Kunden werden nicht
nur neue Ideen und Wege gezeigt, sondern die Umsetzung
der Konzeptionen werden auch von zeb/ begleitet. Die
Kunden werden buchstäblich bei der Hand genommen.
Das Konzept funktioniert. Mit Akribie und Kompetenz,
mit Fleiß und unternehmerischem Weitblick werden
an der Hammer Strasse neue Wege entwickelt und individuelle
Projekte konzipiert. Jedes Institut soll sich durch
spezifische Dienstleistungen und Schwerpunkte auszeichnen
können. Nur wer Gesicht zeigt, wird im Markt
erkannt. Das alte Marketinggesetz gilt auch für
Finanzdienstleistungen.
Um
nicht Gefahr zu laufen, im wissenschaftlichen Elfenbeinturm
den Kontakt zur Finanzwelt zu verlieren, wurden sogenannte
Competence-Center gegründet, in denen spezifische
Fragestellungen realitätsnah vorgedacht und zu
beratungsfähigen Lösungen ausgebaut werden.
Die einzelnen Center umfassen dabei die Gebiete Risikomanagement,
Ergebnis- und Vertriebscontrolling, Fusionen und Strategische
Neuausrichtung, Wachstumsstrategien und Vertriebsintensivierung
im Privat- und im Firmenkundenbereich, sowie Organisations-
und Prozessmanagement. Für den Competence-Bereich
Vertriebsumsetzung wurde am 1. Mai 2000 sogar das
erste eigenständige Tochterunternehmen zeb/sales.consult
gegründet. Zwei weitere - zeb/asset.management.consult
und zeb/information.technology - folgten.
Somit
hat das Beratungsunternehmen für alle betriebswirtschaftlichen
Anforderungen, aber auch bei existenziellen Nöten
die richtigen Leute, wenn es um Lösungen für
den Finanzdienstleistungssektor geht. Lag die alleinige
Verantwortung bei der Firmengründung vor zehn
Jahre noch auf den Schultern der beiden Professoren
Rolfes und Schierenbeck, so verteilt sie sich heute
auf vier Geschäftsführer: Dr. Stefan Kirmße,
Dr. Andreas Rinker, Dr. Olaf Scheer und Dr. Patrick
Tegeder.
Die
Gründer von damals sind die Partner von heute.
Eine stattliche Armada von Fachleuten und Spezialisten
ist zusammengekommen. 250 Mitarbeiter sind es inzwischen
geworden, hauptsächlich Diplom-Kaufleute oder
Diplom-Volkswirte. Aber auch Mathematiker, Physiker
und Informatiker verstärken das Team. Offensichtlich
vertrauen immer mehr professionelle Finanzberater
den gedankliche Anregungen von Außen.
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