Schon jetzt erfreut sich die Fernbedienung großer Beliebtheit, wie die einschlägigen Internet-Foren für Autobastler zeigen. CarCom erwartet, dass sich der Markt für den Adapter noch wesentlich vergrößern wird, wenn die Vorteile erst einmal bekannt werden. Bisher wurden in Höhn bereits 1500 Geräte produziert.

Auf den Erfolg reagierend wird im September ein Infrarot-Adapter auf den Markt kommen. Das ermöglicht den Einbau auch in Autos ohne Lenkradfernbedienung. Das Autoradio wird somit vom Lenkrad aus steuerbar. Darüber hinaus lässt sich der Adapter mit allen handelsüblichen TV/Videofernbedienungen einsetzen und ist ab Herbst in Audio- und HiFi-Märkten sowie im Kfz-Zubehörhandel für ca. 160 Euro erhältlich.

Gefertigt wird der Adapter von Mechatronic. Dort hat man sich auf die Anwendungsfelder Medizintechnik und Automotive spezialisiert.

Seit Beginn der ersten Fertigung 1987 ist das Unternehmen ständig auf Expansionskurs. Laufend mussten die Produktionskapazitäten in Höhn erweitert werden. Heute stehen dem Unternehmen mehr als 30 Produktions- und Montageplätze zur Verfügung.
Komplexe optische Messgeräte standen am Anfang. Mittlerweile besteht das Kerngeschäft aus der Entwicklung und Herstellung elektronischer und elektromechanischer Bauteile sowie deren Komponenten. Höchste Qualitätsmaßstäbe sind der Alltag. Man fertigt nach GMP Good Manufacturing Practice, dem europaweiten Standard bei der Fertigung von Medizinprodukten. Erreicht werden die hohen Ansprüche durch ständige Weiterentwicklung und Optimierung der Fertigungsprozesse sowie produktionsspezifische, fortlaufende Qualitätskontrolle im Fertigungsstrom. Dafür kommen eigens bei Mechatronic entwickelte Testverfahren und Prüfsysteme zum Einsatz.
Der Gesamtumsatz des mittelständischen Unternehmens betrug im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 3,2 Mio. Euro. Auch die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich positiv. Im Werk Höhn sind jetzt 17 Mitarbeiter im Einsatz. Das sind vier mehr als noch vor sechs Monaten.
Angesprochen auf die Ursachen dieses Erfolgs äußert sich Firmengründer Reiner Witt eher bescheiden: "Innovatives Denken, gepaart mit sehr hohem Qualitätsanspruch, der von überdurchschnittlich gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern in die Tat umgesetzt wird. Das sind die Bausteine unseres Erfolgs."
Dr. Jörg Bockow

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