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Pressekonferenzen
Laden Sie zu einer Pressekonferenz nur dann ein, wenn der Inhalt es wirklich rechtfertigt - Informationen zu: Anlass, Termin und Ort, Technik, Fototermin, Waschzettel, Sprache, Struktur und Inhalt |
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"Wer
in der Öffentlichkeit Kegel schiebt, muß
sich gefallen lassen, daß nachgezählt wird,
wieviel er getroffen hat." Kurt
Tucholsky
Pressekonferenzen sind ein sehr sensibel einzusetzendes
Instrument der Pressearbeit.
Denn: Pressekonferenzen bedeuten für den Redakteur
oder Journalisten einen erheblichen Zeitaufwand - das gilt besonders für die Journalisten
oder Korrespondenten, die eigens anreisen müssen, aber eben auch für lokal arbeitende
Kollegen, die sich für mindestens zwei Stunden
von ihrem Schreibtisch entfernen müssen. Laden Sie
daher zu einer Pressekonferenz nur dann ein, wenn der Inhalt es wirklich rechtfertigt. In den allermeisten
Fällen reicht eine einfache Pressemitteilung oder eine Presse-Information.
Die
Pressekonferenz ist vor allem ein Forum zum Meinungsaustausch.
Der Journalist hat die Möglichkeit, (kritische) Fragen zu stellen und
so persönliche Statements der Teilnehmer zu erhalten.
Dabei sollten Sie bedenken, dass während einer
Pressekonferenz Themen angeschnitten werden, die noch nicht spruchreif oder sogar kritisch sind.
Pressekonferenzen
brauchen (mit Ausnahme von brandaktuellen Anlässen)
einen Vorlauf von vier bis sechs Wochen. Es gilt eine Fülle organisatorischer
Fragen zu klären und die optimalen Bedingungen einzurichten.
Falls
Ihnen bei der Vorbereitung Ihrer Pressekonferenz oder
eines Pressegespräches nichts durch die Lappen gehen soll, sprechen Sie uns an.
Wir sind Ihnen gerne bei der Vorbereitung behilflich.
Lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot von uns
machen.
Füllen Sie unser
Kontaktformular
aus oder
rufen Sie uns an: 0251 38311-0
oder
schreiben Sie uns:
info@pressearbeit-bockow.de
Pressekonferenz
"Erster Spatenstich" Kloster Arenberg |
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Die
Pressekonferenz
Die 11 wichtigsten Tipps und Ratschläge |
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1. |
Anlass: Prüfen Sie genau, ob wirklich der Anlass
für eine Pressekonferenz gegeben ist. |
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2. |
Termin
und Ort: Prüfen Sie den Zeitpunkt und
den Ort für die Pressekonferenz. Lokalredakteure stehen beispielsweise freitags wegen der umfangreicheren
Wochenendeausgaben sehr unter Druck.
Die morgendliche Arbeitszeit von Journalisten
beginnt erst ab ca. 11.00 Uhr. Pressekonferenzen
sollten vormittags abgehalten werden, weil sich
im Laufe des Nachmittags die Produktion der Seiten
zum Redaktionsschluss hin verdichtet. Um sicher
zu gehen, kann man den vorgesehenen Termin auch
mit den wichtigsten Redaktionen abstimmen, damit
es zu keiner Doppelbelegung kommt. Dies gilt insbesondere
für Pressekonferenzen während größerer
Veranstaltung wie Tagungen, Symposien oder Messen.
Eine Pressekonferenz sollte nie länger als
eine Stunde sein und den Journalisten ausreichend
Gelegenheit geben "nachzufragen". |
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3. |
Technik: Klären Sie die technischen Voraussetzungen.
Der Raum sollte groß genug sein. Tische
und Stühle sollten für das Podium, aber
eben auch für die arbeitenden Journalisten
vorhanden sein. Für die Teilnehmer auf dem
Podium muss es gut lesbare Namensschilder geben.
Kaffee und Tee, sowie die üblichen Kaltgetränke
sind obligatorisch. |
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4. |
Fototermin: Denken Sie im voraus über zwei bis drei mögliche
Bildmotive nach und besprechen Sie diese mit den
Teilnehmern auf dem Podium. Die Fotografen erscheinen
meistens kurz vor der Veranstaltung und haben
nur wenig Zeit. Der Fototermin sollte schnell
und reibungslos ablaufen. Je besser die Vorbereitung,
desto schneller können Sie sich wieder auf
die Pressekonferenz konzentrieren. |
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5. |
Waschzettel: Die Pressemitteilung auf einer Pressekonferenz
heißt "Waschzettel". Es sollten
sollten auch "Waschzettel" mit den kompletten
Namen und Funktionen der Podiumsteilnehmer und
ein Datenblatt mit den wichtigsten Zahlen und
Fakten vorliegen. Statements, Vorträge, Referate
und Präsentationen sollten in Kurzform als
Handouts vorliegen. Grundsätzlich gilt für
sie das gleiche, was bereits für die Pressemitteilung
geschrieben wurde. Sorgen Sie bei Ihrem "Waschzettel"
für ein einheitliches Erscheinungsbild und
nutzen Sie nach Möglichkeit ein vorbereitetes
Pressepapier. Typografie, Schriftbild, Satzspiegel
und die Verwendung der Überschriften sollten
durchgängig und klar erkennbar sein. Das
gilt auch für die Zusammenstellung der Pressemappen. |
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6. |
Sprache: Fassen Sie sich mit Ihrem "Waschzettel"
kurz und pflegen Sie prägnante, sachliche
Formulierungen. Fachausdrücke sollten weitgehend
vermieden und in verständliche Sprache übersetzt
werden. Denken Sie immer daran, dass sich Ihre
Information von der breiten Öffentlichkeit
verstanden werden soll.
Das Wichtigste Ihrer Information gehört an
den Anfang. |
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7. |
Aufbau: Lassen Sie rechts und links einen breiten Rand
für Notizen. Jede Spalte sollte nicht mehr als 35 bis 40 Zeichen enthalten. Der Zeilenabstand
sollte 1 ½- oder sogar 2-zeilig sein. Am
Ende vermerken Sie in einer Klammer die Anzahl
der Zeilen und Anschläge, damit der Redakteur
sich schnell übersetzen kann, wie viel Platz
er für die Übernahme Ihrer Meldung reservieren
muss.) Mit zwei Zeilen sollten Sie darauf hinweisen,
dass der Text zur Veröffentlichung freigegeben
ist (ggfl. weist ein "Sperrvermerk"
auf einen Zeitpunkt hin, ab wann Ihre Information
veröffentlicht werden darf) und zum Schluss
bitten Sie um zwei Belegexemplare. |
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8. |
Struktur: Nennen Sie in der Unterzeile Ihrer Überschrift
den Aufhänger und AnlassIhres Berichtes.
Beginnen Sie mit dem klassischen W-Einstieg (Wer
hat was wann wie und warum gemacht?). Wichtig ist dabei den für die Allgemeinheit erkennbaren
Nutzen - auch Ihrer Information - herauszustellen.
In der Argumentation geht es vom Allgemeinen zu den
Details. |
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9. |
Inhalt: Vermeiden Sie bei Ihrem "Waschzettel"
eine übertriebene und reisserische Sprache ebenso wie einen langweiligen oder bürokratischen
Stil. Werbeaussagen und Behauptungen haben in
einem Pressetext nichts zu suchen. Die Nennung
Ihres Produktes oder Ihres Unternehmens sollte
sich auf maximal drei Stellen beschränken.
Weniger ist mehr! Der Text sollte folgenden Kritierien
genügen: Aktualität, Kürze, Sachlichkeit,
Objektivität und Prägnanz. |
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10. |
Kontrolle:
Vergessen Sie nie den "Waschzettel"
Korrektur zu lesen (oder lesen zu lassen) und durch ein Korrekturprogramm prüfen zu lassen.
Schreibfehler und fehlerhafte Orthografie sind
peinlich. Sachliche Fehler sind ärgerlich. |
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11. |
Nachlieferung: Alle eingeladenen, aber nicht vertretenen Redaktionen
werden nach der Pressekonferenz mit einer vorbereiteten
Pressemitteilung und den "Waschzetteln"
versorgt. |
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Sie sich ein unverbindliches Angebot von uns machen.
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